Bildungsfeindliches Österreich?
Zumindest die finanziellen Daten sprechen dafür. Hoffnung spendet die Unbeliebtheit der österreichischen Bildungsministerin Elisabeth Gehrer.
"Bildungsministerin Elisabeth Gehrer ist die umstrittenste Ministerin der Regierung. Ihre Popularität ist im Keller... Die Bildungsquote sinkt seit Jahren... Am untersten Ende der Skala: Ihre 'Performance' ist alles andere als zufrieden stellend, dennoch wird sie [seit 1995] nicht abgelöst... Weniger Akademiker, sinkende Bildungsquote: ... Die Bildungsquote ist insgesamt rückläufig... Der Anteil der 15- bis 19-Jährigen, die sich weder in Ausbildung befinden noch beschäftigt sind, stieg zwischen 1998 und 2003 von 6,6 auf 10,2 Prozent... 35% aller Jugendlichen können in Österreich ein Studium aufnehmen. Im OECD-Schnitt sind es 53%... Die Akademikerquote liegt bei nur 15%; im OECD-Mittel sind es 24%." (Wirtschaftsmagazin "Trend" 1/06, S. 44-50)
Eliteuni in der Pampa?
Da wird sich "die Elite" aber freuen, in Gugging in Niederösterreich (auch wenn es laut Schüssel nur 13 Minuten von Wien entfernt liegt) forschen, lehren und studieren zu dürfen. Das international renommierte Wien hätte ja schließlich für junge und alte helle Köpfe wirklich nichts zu bieten (v.a. nicht eine sehr hohe finanzielle Unterstützung...). Und schließlich wird es für die Wissensproduktion förderlich sein, wenn "die Elite" in den wahrscheinlich entstehenden Elitefreizeiteinrichtungen gepflegt unter sich Konversation treibt. (ob)
Kommentar von Mitdenker Africa: "Da mag kommen was wolle. Schüssel hält an Gehrer fest"
"Bildungsministerin Elisabeth Gehrer ist die umstrittenste Ministerin der Regierung. Ihre Popularität ist im Keller... Die Bildungsquote sinkt seit Jahren... Am untersten Ende der Skala: Ihre 'Performance' ist alles andere als zufrieden stellend, dennoch wird sie [seit 1995] nicht abgelöst... Weniger Akademiker, sinkende Bildungsquote: ... Die Bildungsquote ist insgesamt rückläufig... Der Anteil der 15- bis 19-Jährigen, die sich weder in Ausbildung befinden noch beschäftigt sind, stieg zwischen 1998 und 2003 von 6,6 auf 10,2 Prozent... 35% aller Jugendlichen können in Österreich ein Studium aufnehmen. Im OECD-Schnitt sind es 53%... Die Akademikerquote liegt bei nur 15%; im OECD-Mittel sind es 24%." (Wirtschaftsmagazin "Trend" 1/06, S. 44-50)
Eliteuni in der Pampa?
Da wird sich "die Elite" aber freuen, in Gugging in Niederösterreich (auch wenn es laut Schüssel nur 13 Minuten von Wien entfernt liegt) forschen, lehren und studieren zu dürfen. Das international renommierte Wien hätte ja schließlich für junge und alte helle Köpfe wirklich nichts zu bieten (v.a. nicht eine sehr hohe finanzielle Unterstützung...). Und schließlich wird es für die Wissensproduktion förderlich sein, wenn "die Elite" in den wahrscheinlich entstehenden Elitefreizeiteinrichtungen gepflegt unter sich Konversation treibt. (ob)
Kommentar von Mitdenker Africa: "Da mag kommen was wolle. Schüssel hält an Gehrer fest"

