Ad institutionelle Bildung nur für Auserwählte
Josef Broukal lieferte heute eine gute und konstruktive Kritik an der "Unimisere": er meinte, vereinfacht nacherzählt, dass es zwar in manchen Fächern (wie Medizin oder Tiermedizin) momentan nicht möglich sei, die Kapazität auszubauen (weil es mehr teure Einrichtungen wie bspw. Laboratorien bräuchte), in anderen Fächern wie Psychologie, Publizistik und Betriebswirtschaftslehre (welche er treffend als "Buchstudien" bezeichnete) jedoch sehr wohl, weil es dafür nur zusätzliche Hörsäle und zusätzliches Lehrpersonal bedürfe. Wie recht er hat! Und wie aus der Kritik ersichtlich ist: manchmal werden fadenscheinige Argumente für die Nicht-Lösung eines Problems vorgeschützt (wie etwa "Das Boot ist voll!"), obwohl zu dessen Lösung (z.B. das Boot vergrößern, wenn es vom Volk, welches es ohnehin selber bezahlt, gewünscht ist) nur ein Wille nötig wäre (und wenn manche meinen, es wäre ungerecht, dass Studenten aus anderen Ländern eben nicht zahlen - zumindest, wenn kein gegenseitiges Austauschkontingent vereinbart ist, wie bspw. beim guuuuten Erasmusprogramm -, so muss die Politik mit den betroffenen Ländern eben eine Lösung aushandeln; das hiesig zahlende Volk kann dafür jedenfalls - zumindest erscheint dies logisch - nichts bzw. nicht bestraft werden).
Genaueres dazu können Sie hier hören und lesen.
Genaueres dazu können Sie hier hören und lesen.

