Ja, es gibt sie noch: Naturvölker, die kaum oder gar keinen Kontakt zur „Außenwelt“ hatten (wo?). Auch wenn dies manche Interessensgruppen wie Politiker, Unternehmer oder Großgrundbesitzer leugnen, weil sie beispielsweise einen Staudamm bauen, Regenwald abholzen oder Landwirtschaft im großen Stil betreiben wollen.
Es gibt aber auch „westliche“ Menschen, die sich für ebendiese Völker einsetzen, wie z.B. den in Brasilien tätigen österreichischen Bischof Erwin Kräutler oder die Initiatoren und Unterstützer des Projekts „Uncontacted Tribes„. Kräutlers Einsatz für Indigene Völker und den Regenwald in Xingu, der flächenmäßig größten Diözese Brasiliens, hatte mehrere Morddrohungen und Mordanschläge auf ihn und Morde in seiner näheren Umgebung zur Folge – sowie den alternativen Nobelpreis. Das Projekt „Uncontacted Tribes“ versucht u.a. mittels interessanter und beeindruckender Filmdokumente auf die Existenz „isolierter Völker“ hinzuweisen (z.B. mittels Flugzeugaufnahmen von eben diesen) und politischen Druck auszuüben.
„What would have happened if the plane had landed?“
Filmtipp zum Thema: „Der Smaragdwald“
Science-Fiction-Film zum Thema: „Avatar – Aufbruch nach Pandora“