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Klimasteuer auf Fleisch

Kuh (Bild: Pixel-Sepp, Pixabay)Forscher haben erneut vorgeschlagen, Fleisch zugunsten des Klimas zu besteuern, denn bekanntlich hat die Fleischproduktion signifikanten Einfluss auf den Klimawandel. Durch eine „Fleischsteuer“ und den damit einhergehenden Konsumrückgang könnten nicht nur der Ausstoß von Treibhausgasen (in diesem Fall v.a. von Methangas, aber auch von CO2), sondern auch der mit Fleisch einhergehende hohe Ressourcenverbrauch (wie für Weideflächen), die ungesunden Folgen von übermäßigem Fleischkonsum und nicht zuletzt Tierleid vermindert werden.

Wie die Wissenschaftler betonen, müsste eine solche Steuer zugunsten der Akzeptanz in der Bevölkerung gut argumentiert werden. Doch nicht nur auf gute Argumente kommt es an: wie bei jeder neuen, geänderten oder bestehenden Steuer sollte – aus demokratischer Sicht – der Nutzen für den Großteil der Bevölkerung klar erkenntlich sein. Z.B. indem mittels den Steuereinnahmen konkrete und im Bestfall mit der jeweiligen Steuer thematisch zusammenhängende, positive Maßnahmen gefördert werden. Und vor allem wenn die Steuerlast in einem Land bereits sehr hoch ist, sollten entweder diese geförderten Maßnahmen zu Ausgabenreduktionen für die Steuerzahler führen oder entsprechende Steuerentlastungen an anderer Stelle mit einer neuen oder geänderten Steuer einhergehen (Stichwort Steuerreform statt Steuererhöhung) – was wiederum ihre Akzeptanz fördert. mehr dazu

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