Die Passion Christi (Mel Gibson)
Der Film zeigt v.a. anhand der darüber geführten Diskussionen (wie heute im ORF), dass die Intellektuellen heute mehr an sich selbst (Selbstinszenierung) als an der Wahrheit (abwägen, zuhören, ...) interessiert sind.
Und/Oder, dass die Wahrheit stark von der eigenen Interpretation (Situation) abhängt.
Die Einen ("die" Juden) sehen sich selbst zu Unrecht durch den Film als Kreuziger Jesu' dargestellt.
Die Anderen (die Frauen) halten die Gewalt im Film für übertrieben.
Und kaum einer scheint die positiven Seiten davon zu sehen - wir sind ja schließlich antiamerikanisch und v.a. intellektuell!
Ich meine jedenfalls, dass der Film trotz aller Oberflächlichkeit oder gerade deswegen (aus der Sicht eines Jesus-Freundes) positive Seiten hat. Dazu zählen z.B.:
- Durch seine drastische, "actionreiche", kommerzielle Art weist er auch ein weniger intellektuelles Publikum bzw. ein eingeschlafenes Publikum wiedereinmal auf Jesus hin, was speziell in Zeiten wie diesen, in welchen die Widersprüche mit Jesu' Lehren immer noch oder gerade wieder hoch sind, nicht so schlecht ist. Und dies könnte speziell in den pseudo-christlichen USA eine positive Wirkung haben (z.B. wider die widersprüchliche Todesstrafe).
- Er gibt Einzelkämpfern bzw. Minderheiten Mut, indem er ihnen vorführt, dass sie (gewaltlos!) viel bewirken können.
- Er verdreht höchstens bzw. v.a. oberflächliche "Fakten" (durch vielleicht übertriebene Gewalt und Aggressionen). Ärgerlicher wäre eine Verdrehung bzw. ungute Instrumentalisierung zentraler Aussagen Jesu'. Diese überlässt er hoffentlich weniger den Pfarrern und Intellektuellen als kritischen Studenten überlieferter Schriften (auch von der Kirche nicht anerkannter Evangelien).
Der Film ist also meiner Meinung nach für Kenner von Jesus hauptsächlich ein harmloser Unterhaltungsfilm und für andere ein willkommener Hinweis auf ihn und seine Aussagen.
Und/Oder, dass die Wahrheit stark von der eigenen Interpretation (Situation) abhängt.
Die Einen ("die" Juden) sehen sich selbst zu Unrecht durch den Film als Kreuziger Jesu' dargestellt.
Die Anderen (die Frauen) halten die Gewalt im Film für übertrieben.
Und kaum einer scheint die positiven Seiten davon zu sehen - wir sind ja schließlich antiamerikanisch und v.a. intellektuell!
Ich meine jedenfalls, dass der Film trotz aller Oberflächlichkeit oder gerade deswegen (aus der Sicht eines Jesus-Freundes) positive Seiten hat. Dazu zählen z.B.:
- Durch seine drastische, "actionreiche", kommerzielle Art weist er auch ein weniger intellektuelles Publikum bzw. ein eingeschlafenes Publikum wiedereinmal auf Jesus hin, was speziell in Zeiten wie diesen, in welchen die Widersprüche mit Jesu' Lehren immer noch oder gerade wieder hoch sind, nicht so schlecht ist. Und dies könnte speziell in den pseudo-christlichen USA eine positive Wirkung haben (z.B. wider die widersprüchliche Todesstrafe).
- Er gibt Einzelkämpfern bzw. Minderheiten Mut, indem er ihnen vorführt, dass sie (gewaltlos!) viel bewirken können.
- Er verdreht höchstens bzw. v.a. oberflächliche "Fakten" (durch vielleicht übertriebene Gewalt und Aggressionen). Ärgerlicher wäre eine Verdrehung bzw. ungute Instrumentalisierung zentraler Aussagen Jesu'. Diese überlässt er hoffentlich weniger den Pfarrern und Intellektuellen als kritischen Studenten überlieferter Schriften (auch von der Kirche nicht anerkannter Evangelien).
Der Film ist also meiner Meinung nach für Kenner von Jesus hauptsächlich ein harmloser Unterhaltungsfilm und für andere ein willkommener Hinweis auf ihn und seine Aussagen.

