Bravo "KHG" & Co.!
Der österreichische und der deutsche Finanzminister sprachen sich offensichtlich gegen Strafzölle gegen Billigschuhe aus - mit dem Argument des Konsumentenschutzes... Und das, obwohl ihnen offensichtlich bekannt ist, dass durch den Import von Billigschuhen (z.B. aus China) Kinderarbeit u.ä. gefödert wird und obwohl die Schuhpreise laut Prognosen trotz Anti-Dumping-Zöllen nur um bis zu 2 Euro steigen würden! (Vgl. Ö1-Mittagsjournal von heute) Natürlich sind Handelsbeschränkungen kritisch zu sehen (ein anderes Argument bspw. wäre, dass durch Protektionismus reicher Staaten ärmere Staaten in ihrer Entwicklung gehemmt werden könnten). Sofern durch den Freihandel allerdings ungute Produktionsmethoden gefördert werden, sollte es wohl möglich und auch wünschenswert sein, den Handelspartnern gewisse Bedingungen aufzulegen.


Hier allerdings wieder eine etwas gegensätzliche (korrigierende...) Aussage von "KHG": "Grasser: Keine unfairen Handelspraktiken
Finanzminister Karl-Heinz Grasser, als Vorsitzender des EU-Finanzministerrates Gastgeber, hat zum Auftakt der Veranstaltung betont, es gehe darum zu überzeugen und nicht Druck auszuüben. Am Samstag hatte er vor unfairen Handelspraktiken, "räuberischer Preisgestaltung", Dumping, Know-how-Diebstahl und der exzessiven Ausbeutung von Arbeitskräften und natürlichen Ressourcen gewarnt. Allerdings seien offene Märkte nötig, um Wachstum zu schaffen und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen." (http://oe1.orf.at/inforadio/63079.html?filter=0)