…als Reaktion auf einen Leserkommentar[/url:2xzj04f1″> in der „Zeit online“ (in der ein Leser kurzgesagt meinte, Wirtschaftswissenschaft wäre ein Unsinn) am 19.2.2009 geschrieben:
1. „Wirtschaft“ und „Wirtschaftswissenschaft“ sind natürlich nicht dasselbe
2. „Wirtschaftswissenschaft“ ist nicht gleich „Kapitalismuslehre“, auch wenn die „rechten“ ökonomischen Lehren an den Universitäten aktuell (noch) dominant sind
3. Es gibt innerhalb der „Wirtschaftswissenschaften“ unterschiedliche ökonomische „Schulen“ von „links“ (staatsfreundlich) bis „rechts“ (staatskritisch)
4. Unabhängig davon gibt es aber auch in gängigen „rechten“ Wirtschaftstheorien Gründe für Staatseingriff (z.B. im Zuge der Theorie der „Öffentlichen Güter“)
5. Kein Wissenschaftszweig ist zu 100% objektiv. So bildet schon die Wahl des Forschungsobjektes einen subjektiven Anteil.
6. Da ich Objektivität, unter der ich grob gesagt genaues und umsichtiges Nachdenken über ein Problem oder einfach gesagt möglichst viele Vor- und Nachteile von Lösungen aufzeigen verstehe, an sich und auch die Folgen davon als positiv empfinde, fände ich eine selbstkritische bzw. vielseitige Wirtschaftswissenschaft (und nicht: deren Abschaffung…) gut.
Ein ehemaliger Wirtschaftsstudent