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Meinung: Neid wider gute Politik

Die momentan in Österreich stattfindende Debatte um die Arbeitszeit der Lehrer deutet meines Erachtens wiedereinmal darauf hin, dass die Bürger mehr mit der Verschlechterung der Situation anderer als mit der Verbesserung der eigenen Situation beschäftigt sind. So titelte das an die breite geistige Unterschicht gerichtete (und leider offensichtlich viel gelesene), hetzerische Tagesblatt „Heute“ (ein Ableger der weil politisch sehr einflussreich berühmt-berüchtigten österreichischen „Kronenzeitung“) bspw. „Tja, Lehrer: Streik ist per Gesetz verboten!“[/url:1ozlcd1x“>.

Wieso diskutiert man aus Anlass des politischen Vorschlages, die Lehrerarbeitszeit zu erhöhen, nicht stattdessen darüber, die Arbeitszeit aller zu kürzen? Und drängt die Politiker damit dazu, sich einmal wirklich gute, nachhaltige und für die breite Bevölkerung nützliche Konzepte zu überlegen?

Ein anderes permanentes Beispiel für die politisch wenig konstruktive Rolle von Neid stellen die Managergehälter dar: hier scheint sich jeder intensiv um deren Kürzung zu bemühen ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob das für den Einzelnen überhaupt Wesentliches bringen würde.

Destruktiv zu schimpfen scheint leider leichter zu sein als konstruktive Verbesserungsvorschläge[/url:1ozlcd1x“> zu machen.

Ähnliche Beiträge: Protest der Lehrergewerkschaft[/url:1ozlcd1x“>, Volksabstimmungen[/url:1ozlcd1x“>

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