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Freihandel mit den USA

"Weizenfeld mit Gewitterhimmel" von Vincent van Gogh (1853–1890)Derzeit ist das geplante „Transatlantische Freihandelsabkommen“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) zwischen den USA und der EU zwar bekanntlich nicht in aller, aber vieler Munde. Nicht nur, weil die bisherigen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen geführt wurden, sondern auch wegen ein paar inhaltlichen Punkten, die bereits durchgedrungen sind.
Nun könnte eine starke „westliche“, demokratische Allianz als Gegenpol zu immer stärker werdenden Wirtschaftsmächten wie China, die oft ethisch sehr bedenklich handeln, durchaus Sinn machen. Doch muss man sich andererseits die Frage stellen, wieso die Verhandlungen geheim geführt werden, wenn sie ohnehin vor allem Vorteile für die Mehrheit der Bürger der USA und der EU (und nicht nur einiger Industrieller) mit sich bringen sollten? Ist das Volk, dessen Wohl in einer Demokratie im Zentrum stehen sollte, zu unwillig oder unfähig, die überwiegenden Vorteile zu erkennen? Oder geht es doch mehr um partikulare finanzielle Interessen, die signifikante gesundheitliche, soziale und ökologische Nachteile mit sich bringen? Und besteht bei internationalen Verträgen nicht generell immer die Gefahr, dass sie der demokratischen Kontrolle entgleiten und früher oder später zu Machtinstrumenten elitärer Gruppen werden?
Das ORF „Weltjournal“ ist in einer kritischen Bestandsaufnahme einigen Fragen in Zusammenhang mit dem geplanten (stärkeren) USA-EU Freihandelsabkommen (wie den mittlerweile bekannten Chlorhühnern oder Genmais) nachgegangen und dabei auf pessimistische, aber leider wohl nicht unrealistische Antworten gestoßen:
„EU/USA: Geschäfte ohne Grenzen“ (Weltjournal vom 7.5.2014) ansehen oder googlen

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