Ad Aufruhr um Mohammed-Karikaturen
"Das Recht zu kränken. Die Muslime müssen die Mohamed-Karikaturen aushalten, findet die Islamkritikerin ..., die selbst aus einer muslimischen Familie stammt... gegen die vorauseilende Selbstzensur westlicher Medien protestieren... trotz ihres emphatischen Bekenntnis zum kritischen Denken (gibt es in ihrem Weltbild) blinde Flecken. 'Es gibt keinen Antiislamismus', sagt sie zum Beispiel. Da muss man ihr widersprechen..." (Die Zeit, 10.2.06 - siehe Link unten)
Siehe auch: Das Prinzip Freiheit oder Der einzig gangbare Weg (Kommentar von Cuchillo)
Siehe auch: Das Prinzip Freiheit oder Der einzig gangbare Weg (Kommentar von Cuchillo)


Ich finde (auch), dass es ein Zeichen von Schwäche bzw. Nicht-Überzeugtheit (Fanatismus...) ist, wenn man so leicht provozierbar ist und vor allem so "überschwenglich" darauf reagiert. Ich glaube, jeder weiß aus Erfahrung, dass man über "dumme" (unangebrachte oder was auch immer) Kritiken überlegen lächeln kann, wenn man von seiner Sache überzeugt ist... Alles andere ist dummes Machogehabe (a la "Hast du meine Mutter beleidigt eh??") :)
Andererseits: selbst wenn die Würde eines anderen Menschen auf der eigenen Ansicht nach „dümmlichen“ Säulen ruht, sollte man diese vielleicht gut beachten. „ZUR BEDEUTUNG DER BEACHTUNG DER MENSCHENWÜRDE: Eine der wichtigsten Bedingungen für soziale Zufriedenheit scheint die Beachtung der Würde der Menschen zu sein. (Und vor allem in größeren, anonymeren Gesellschaften sollte man genauer darauf achten, um deren Verletzung nicht zu übersehen)“ (ob)