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Arbeit besser aufteilen

Entspannter arbeiten (Foto: Picography, Pixabay)Der bekannte US-Soziologe Richard Sennett meinte kürzlich, dass man durch „kapitalistische Rezepte“ wie das Fördern von Unternehmensneugründungen die Arbeitslosigkeit in Europa nicht ausreichend gut bekämpfen könne. Vor allem Start-ups im Technologiebereich würden nur relativ wenige Jobs schaffen. Als Beispiel nannte er Facebook, das zwar mehr als doppelt so viel wert sei wie die Citibank, jedoch nur ca. 6.000 Beschäftigte habe, während die Citibank rund 250.000 Personen beschäftige. Sennett empfiehlt daher einerseits mehr lokale „Brot-und-Butter-Produktion“, die zwar weniger effizient sei, jedoch das Geld in der Wirtschaft halte (was sie dadurch ja, volkswirtschaftlich betrachtet, doch „effizienter“ machen würde, Anm. der Redaktion). Auch solle die vorhandene Arbeit besser aufgeteilt werden. Das würde nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und die Angestellten entlasten, sondern kürzere Arbeitszeiten würden auch die Produktivität erhöhen, weil Stress und Erschöpfung die Motivation beeinträchtigen. In Großbritannien arbeitet Sennet bereits an einem Projekt, in welchem ein 40-Stunden-Job auf zwei Personen aufgeteilt wird. mehr dazu

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