„Versunken im Milchsee“[/url:8hglzv3y“> ([i:8hglzv3y“>Die Presse[/i:8hglzv3y“> am 26.5.2009)
Kommentar des Oberdenkers dazu:
[b:8hglzv3y“>Pro kleinstrukturierter Lebensmittelproduktion[/b:8hglzv3y“>
Ich finde den Artikel gut, weil es laut meinem wirtschaftswissenschaftlichen Wissen bei der Milchproduktion auch zuviele staatliche Eingriffe gibt, welche die kleinen „Lebensmittelproduzenten“ (Bauern) eher abhängig machen als nachhaltig stärken.
Aber ich verstehe nicht ganz, wieso im Artikel gegen die Kleinstrukturiertheit argumentiert wird, weil ich einseitige Massenproduktion von Lebensmitteln eher für bedenklich halte (man sehe hierzu bspw. den Dokumentarfilm „We Feed The World“). Und es fehlt ein für mich wichtiges Argument: dass naturnahe Produktion im Kleinen („Biomilch“ oder „Bergmilch“ bspw.) ohnehin gefragt ist und nur intelligent vermarktet werden müsste.
Einerseits über einfallsreiche Werbung, und andererseits über eine gute Organisation der kleinen und naturnahen Produzenten. (Auch hier[/url:8hglzv3y“> und dort[/url:8hglzv3y“> veröffentlicht)
Reaktion auf eine Reaktion auf meinen Kommentar (in der nochmals für größere Lebensmittelproduzenten plädiert wurde aufgrund von Größenvorteilen im wirtschaftlichen Sinn):
Genau diese marktwirtschaftstheoretisch grundlegende Überlegung, dass der Output mit der Größe und Spezialisierung überproportional zunimmt, habe ich eben im Zusammenhang mit der Lebensmittelproduktion in Frage gestellt. Und wenn man bedenkt, dass kleine Bauern zum Teil wegen ihrer beiläufigen „Dienste“ subventioniert werden (Stichwort „Landschaftspflege“ oder vielleicht auch selbst Touristenattraktion) und dass Massenproduktion bzw. Monokultur sehr schädliche Effekte haben können (wie Tierseuchen oder ausgelaugte Böden), dann liegt der von Ihnen angesprochene Mittelweg in diesem Fall vielleicht bei relativ kleinen Lebensmittelproduzenten. Ich bin aber grundsätzlich derzeit auch ein Anhänger von Mittelwegen, wie dieser Beitrag[/url:8hglzv3y“> zeigt.