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Von pauschaler zu modularer Politik

Baustein (Bild: Pixabay)
Im Konsumalltag hat es schon längst eine Verschiebung von Pauschalangeboten hin zu individualisierten, modular wählbaren Angeboten gegeben. Man denke beispielsweise an die Zunahme von individuell zusammengestellten Reisen gegenüber von Pauschalreisen.

Die Gründe hierfür sind einerseits anbieterseitig zu finden (z.B. können durch Technologien wie dem Internet einzelne Teile einer Reise. wie Flug oder Frühstück bei einer Hotelübernachtung, einfach buchbar angeboten werden) und andererseits auf Seite der Konsumenten, deren Ansprüche sich gewandelt haben (Bsp. Individualisierungstrend und höhere Einkommen).

Wenn man solcherlei Entwicklungen im privaten und wirtschaftlichen Bereich beobachtet, scheint es erstaunlich, dass sich in der Politik im Vergleich dazu bislang relativ wenig getan hat.

Warum werden in Sachen Politik nach wie vor pauschale Lösungen angeboten (in Form von Parteien, Parteiprogrammen, Parteilinien, Wahlprogrammen, u.ä.), wo es doch mittlerweile dank beispielsweise dem Internet relativ einfach und sicher möglich sein sollte, die Bürger direkter in politische Entwürfe und Abstimmungen miteinzubeziehen?

Warum muss man nach wie vor 1 Partei mit ihrem kompletten Programm wählen, wo man doch meist viele(s) davon nicht bzw. manche(s) von anderen Parteien lieber mag?

Durch eine direktere Einbeziehung der Bürger würden politische Konjukturzyklen entschärft, die Politikverdrossenheit reduziert, die Erfahrungen der Bürger besser genutzt, und so weiter.

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