Literarische Textstellen, Zitate, Meinungen und Empfehlungen wider das Fixiertsein und Vereinnahmtwerden.

 

Einleitende Worte:

 

Die Tatsache, dass so mancher, der seinen eigenen Weg geht, schließlich scheitert, bedeutet nichts. .. Er muss dem eigenen Gesetze gehorchen, als ob es ein Dämon wäre, der ihm etwas von neuen, seltsamen Pfaden einflüstert. .. Nicht wenigen aber geschieht es, dass sie von dieser Stimme wachgerufen werden, wodurch sie sofort von den anderen unterschieden sind und sich mit einem Problem konfrontiert sehen, von dem die anderen nichts wissen. Meist ist es unmöglich, den anderen zu erklären, was geschehen ist, denn die Verständnismöglichkeit ist durch undurchdringliche Vorurteile abgeschirmt. »Du bist nicht anders als alle anderen«, rufen sie im Chor, »so etwas gibt es nicht«, und selbst wenn es so etwas gibt, dann wird es sofort als »krankhaft« gebrandmarkt. ..So ist er denn plötzlich unterschieden und isoliert, denn er hat sich entschlossen, dem Gesetz zu gehorchen, das ihm aus seinem Inneren befiehlt. »Seinem eigenen Gesetze«, werden alle rufen. Doch er weiß es besser: es ist das Gesetz ... Das einzigsinnvolle Leben ist ein Leben, welches nach der -absoluten und unabdingbaren -individuellen Verwirklichung seines ihm eigentümlichen Gesetzes strebt. ..In dem Maße, in dem ein Mensch dem Gesetz seines Seins untreu wird, hat er den Sinn seines Lebens verpasst. Die unentdeckte Ader in uns ist ein lebender Teil der Psyche; die klassische chinesische Philosophie nennt diesen inneren Weg das »Tao« und vergleicht es mit einem Wasserlauf, der unaufhaltsam auf sein Ziel zustrebt. Im Tao ruhen, ist Vollendung, Ganzheit, das Erreichen des Ziels, die Erfüllung der Aufgabe; es ist Anfang und Ende und die völlige Verwirklichung des allen Dingen innewohnenden letzten Sinns. (C. G. Jung)

 

Inhalt

 

Anstößige Zitate

Anstößiges von den Denkern und MitdenkerInnen

Empfehlungen

Anstößige Texte bzw. längere Textstellen:

 

De Mello

Schwerpunkt: Irrtümer aufzeigen
(Anstößiges pro Offenheit und Weisheit)


Hesse

Schwerpunkt: sagen wir - Individualität
(Auszug: "In Wirklichkeit gab es nur eines, vor dem man Angst hatte: das Sichfallenlassen, den Schritt in das Ungewisse hinaus, den kleinen Schritt hinweg über all die Versicherungen, die es gab. Und wer sich einmal, ein einziges Mal hingegeben hatte, wer einmal das große Vertrauen geübt und sich dem Schicksal anvertraut hatte, der war befreit.")


Frankl

Schwerpunkt: Psychologisches
(Trotzdem Ja zum Leben sagen?)


Nadolny

Schwerpunkt: Langsamkeit
(nur wenige Textstellen)


Bernhard

Schwerpunkt: Schimpfen


Wider Voreingenommenheit

(Die Geschichte mit dem Hammer; Zum Begriff der kognitiven Dissonanz)


Wider das Fixiertsein in einer Gruppe

(Auszug: 'Gründe für Gruppendenken: Illusion der Unverwundbarkeit; Glaube an Moralität; Rationalisierung; Stereotypisierung; Selbstzensur; Gruppenzensur; Gehirnwächter; Illusion der Einmütigkeit')


Aus dem Lexikon


Weitere Textstellen


(Vorläufiges) Ende des Textverzeichnisses:

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