Vortrag in Innsbruck - Thema Natur
" NATUR ALS THEMA DER ETHIK
Vortrag von
Prof. Dr. Gernot Boehme (TU Damrstadt)
Statement von
Prof. Dr. Claudia von Werlhof (LFU Innsbruck)
Moderation:
Prof. Dr. Helga Peskoller (LFU Innsbruck)
Natur als Thema der Ethik - Teil 1 des Schwerpunktes
"Alpiner Raum - Mensch und Umwelt"
Zeit: Mittwoch, 2. März 2005, 19.30-21.00 Uhr
Ort: Hoersaal 5, Geiwi,
Innrain 52
Teil 1 der Vortragsreihe ALPINER RAUM . MENSCH UND UMWELT
Details:
http://wuv.uibk.ac.at/programm/sose05/2005-03-02_Boehme.html
Zu den Beitraegen:
Philosophie ist für Gernot Boehme niemals akademisch-abgehobener
Selbstzweck gewesen, vielmehr muss sie seiner Meinung nach immer auf
den konkreten Menschen in seiner jeweiligen Umwelt reflektieren.
Zur Aesthetik fuehrte ihn sein Weg vor allem über die Beschaeftigung mit den
oekologischen Katastrophen, die dem Menschen ein neues Bewusstsein
seiner Umwelt gegenüber abverlangen. Neben der Vermittlung moderner
Kunst hat Aesthetik demnach vor allem die Aufgabe, das neue Verhaeltnis
zu der zunehmend vom Menschen gestalteten Natur, aber auch zu der durch
Design und Inszenierung durchwirkten Welt, zu beschreiben.
Gernot Boehme:
Arbeiten zur Zeittheorie, klassischen Philosophie (bes. zu Platon und
Kant), zur philosophischen Anthropologie, Wissenschaftsforschung
(Finalisierungsthese), Goetheforschung. Aktuelle
Forschungsschwerpunkte: Ästhetik (bes. Naturaesthetik),
Naturphilosophie, Ethik und Theorie der technischen Zivilisation.
Prof. Dr. Claudia von Werlhof* *
Seit Oktober 1988 Ordinaria für Politisches System
Österreichs mit besonderer Berücksichtigung der
Frauenforschung am Institut für
Politikwissenschaft der Sozial- und Wirtschaftswissen-schaftlichen
Fakultät der Universität Innsbruck. Praktische und theoretische Arbeit
zur Globalisierung und Alternativen der Zivilgesellschaft;
Weiterentwicklung der Patriarchatskritik, Grundlagen- und
Matriarchatsforschung.
*Prof. Dr. Helga Peskoller *
Studium der Geographie, Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Lehrt
und forscht am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität
Innsbruck: Grundlagen- und Risikoforschung, Allgemeine Pädagogik,
Historische Anthropologie, Bildungstheorie und Ästhetische Bildung.
Zahlreiche Veröffentlichungen über extreme Phänomene im Spannungsfeld
zwischen Wissenschaft, Kunst, Sport und Bildung. Wichtigste
Veröffentlichungen:
• BergDenken – Eine Kulturgeschichte der Höhe. Eichbauer Verlag: Wien 1999
• extrem. Böhlau: Wien/Weimar/Köln 2001" (wuv)

