Fernsehtipp

Heute kommt ein von uns (positiv) "kritisierter" Film im Fernsehen:
Fahrenheit 9/11 von Michael Moore.
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Und weil´s grad dazupasst, (ausnahmsweise) an dieser Stelle noch eine eben überlegte Überlegung von mir:

VERMÖGENSVERTEILUNG VS. FREIHEIT? (BZW.: KAUM EINE = DEMOKRATISCH?)

Ohne werten zu wollen, möchte ich, anlässlich der US-Wahlen, folgende Frage in den Raum stellen: inwieweit kann ein politisches System demokratisch sein, das (soweit ich weiß: konstant) trotz großer Vermögensunterschiede nur eine dermaßen geringe Vermögensumverteilung durchführt (zuletzt gar wieder zugunsten der materiell Vermögenderen)? Kann der Großteil der US-Amerikaner staatliche Umverteilung (auf privater Ebene gibt es ja einige, meist kirchliche, "missionarische" Organisationen und "Gutmenschen", die sich den Armen annehmen) in solch geringem Ausmaß wünschen und dafür sogar Wohlstandseinbußen in Kauf nehmen, weil ("übermäßiger") staatlicher Eingriff ihrer Auffassung von Freiheit widerspricht? (Man bedenke u.a., dass das Vermögen der [übermäßig] Vermögenden auch gewissermaßen auf der Unfreiheit von weniger Vermögenden basiert; ein Stichwort hierzu: [ökonomische] Ausgangssituation)
Siehe hierzu z.B. Sohmen, 1992, Kap. 10, S ... bis ..., wo er sich zur (möglichen Sinnhaftigkeit von) Umverteilung und zum (aus seiner Sicht "effizienten" [weil wenig demokratischen?]) Zweiparteiensystem der USA äußert.

1.10.04

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