An die "Konkurrenz"!?

 

Bei etwaigen schon von vornherein zum Scheitern verurteilten Versuchen angeblicher Konkurrenz, sich mit UNS über die Popularität - wie absurd! - zu messen, sei folgendes vermerkt:

Wir richten uns nicht nach der Masse!

...weil diese auch selten Recht behält, wie u.a. folgende Textstelle belegt:
 

Die öffentliche Meinung ist träge, sie reagiert erst nach langer "Totzeit" auf neue Einflüsse; außerdem liebt sie grobe Vereinfachungen, die meist Übertreibungen eines Tatbestandes sind. Deshalb ist die Opposition, die eine öffentliche Meinung kritisiert, dieser gegenüber so gut wie immer im Recht. Aber sie begibt sich, im Tauziehen der Meinungen, in extreme Positionen, die sie nie eingenommen hätte, wenn sie nicht die Gegenmeinung zu kompensieren getrachtet hätte. Bricht dann die bisher herrschenden Meinung zusammen, was sie ganz plötzlich zu tun pflegt, so schwingt das Pendel nach der ebenso Übertriebenen Extremstellung der bisherigen Opposition aus. (Komplette Textstelle zu finden unter Gesammeltes/Recht/Konrad Lorenz) > Genaueres über Die Denker vs. die Masse

In diesem Sinne, liebeR LeserIn:

Sollte unsere Popularität irgendwann überproportional wachsen, so wissen Sie: irgendetwas läuft falsch auf der "Denkerseite" und Sie sollten sodann schnellstens "die Seite wechseln"! Zumindest, sofern folgende Listen noch Gültigkeit haben:
 

Massentauglich (und damit normal) ist/sind/war(en):

  • Propaganda und Volkshetzen

  • Blinder Gehorsam/übertriebener Konformismus (über dessen negative Seiten siehe das Buch Der Wahnsinn der Normalität von Arno Gruen)

  • unglücklich machende Überarbeitung

  • Stumpfsinnige und unnötige Autofahrten in unnötig großen, starken und dadurch unnötig Luft verpestenden Autos

  • Die Freiheitliche Partei Österreichs

  • Die Volkspartei trotz Koalition mit der FPÖ

  • Kriegshetzen eines Bush

  • Fast Food Restaurants trotz offensichtlich unnötig übertriebener Müllproduktion und negativen Auswirkungen auf die Körperform

  • Banale, meist nicht mal unterhaltsame Hollywood-Filme ohne Impression oder mit teils bedenklicher Aussage

  • Lokale mit wenig stimulierender Atmosphäre, dafür aber hohen Preisen

  • Prostitution, Sextourismus in mehr oder weniger offensichtlichen Erscheinungsformen

  • Hinrichtungen und sonstige, öffentliche Brutalitäten

  • Frustrierende Ungerechtigkeiten

  • Talk- und sonstige, auf Dauer blödsinnig exhibitionistische Shows

  • Die Meinung anderer übernehmen, auch wenn man eigentlich gar nicht dieser Meinung ist, Mitläufertum

  • Investition in Straßenausbau anstatt in die Schiene

  • Investition in (/Förderung von) verschwenderisch individualistische Strukturen, obwohl der Mensch ohnehin ein soziales Wesen ist

  • Lockerung von Naturschutzgesetzen zugunsten der touristisch destruktiven Nutzung oder andersartigen Zerstörung (zumindest der Atmosphäre) von Naturschätzen

  • Einsamkeit und/oder "Charakterpanzerung" förderndes Unverständnis

  • verdrängende Oberflächlichkeit

  • Lügen und Heucheln

  • konfliktstiftender und Misstrauen fördernder Betrug, der somit das soziale Wohlbefinden beeiträchtigt

  • Unnötig umfangreiche Nutzung von (durch indirekte bzw. nicht konforme/als solche betrachtete Subvention) billigem Atomstrom trotz des klarerweise durch die Kernspaltung produzierten Abfalls und bei einer Kernreaktion möglicherweise verheerenden Auswirkungen

(Momentan noch) nicht (sehr) massentauglich ist/sind:

  • Lieder, die einem nicht auf´s erste Hinhören gefallen, dafür sich aber später als wahrer Genuss entpuppen

  • Die eigene Meinung sagen bzw. Vermutungen aussprechen zu können, auch wenn man damit anderen vor den Kopf stößt

  • glücklich und (/oder zumindest) zufrieden sein und dies auch positiv auf andere wirken lassen, mit anderen teilen

  • nicht-(völlig)-konformes, dafür aber nicht nur finanziell bereicherndes bzw. nicht hauptsächlich belastendes Arbeiten

  • Negative Gefühle und Zweifel zum Ausdruck bringen zu können

  • Hochs und Tiefs ausleben und nutzen

  • Nach seinen inneren, tiefsten Bedürfnissen suchen und diese zu befriedigen suchen

  • Positiv produktives und wohltuendes Einfühlungsvermögen (Empathie)

  • Verständnis fördernde, auf Missstände aufmerksam machende, positive Veränderungen und Kreativität stimulierende, nachhaltig beeindruckende... Filme

  • Die Denker

  • Die Chance, durch die durch ihn produzierte Pluralität (Vielfältigkeit) zu einem selbst passende Menschen zu finden, erhöhender und Machtverteilung fördernder, durch Reflexion (Meditation) stimulierter Individualismus (inkl. Eigenständigkeit, ≠ Verantwortungslosigkeit)

 

Natürlich gibt es für beide Kategorien auch gegenteilige, d.h. positive bzw. negative Beispiele, jedoch werden bewusst einseitig negative bzw. positive Beispiele gewählt, um aufzuzeigen, dass auch (momentan/ derzeit noch) nicht (ausreichend) Massentaugliches eine gewisse Daseinsberechtigung hat und nicht vom Markt verdrängt werden lassen sollte, v.a., da dies teils sogar volkswirtschaftlich (Maßnahmen pro funktionierendem Wettbewerb bzw. wider Monopolausbildungen) oder durch die Vernunft gut rechtfertigbar ist: siehe z.B. die Texte Oberdenkers WETTBEWERB = FAIRER (EIGENTUMS-/KAPITAL-)ZUTEILUNGSMECHANISMUS? Oder: WIDER DEN MÖGLICHST FREIEN MARKT (Auszug: "3 Leute x 10 EH Wert = 10 Leute x 3 EH Wert") oder GÜTE (Auszug: Den [...] Konformisten will ich zeigen, wie sehr auch sie von der Güte abhängig sein können...).
 

Die Listen wurden, stimuliert durch ein sich als negativ abzeichnendes Umfrageergebnis bezüglich der Attraktivität der Seitengestaltung der Internetpräsenz der Denker, initiiert im Juni 04.
 

Ihre Beispiele für eine mögliche Bereicherung der Listen richten Sie bitte an [email protected], Betreff: "Massentauglich ist..." bzw. "Nicht massentauglich ist...". Sofern wir Sie auch als ausreichend negativ bzw. positiv für eine Erwähnung finden, werden wir sie der Liste anfügen. Über Ihre Kollaboration zur Erstellung einer laaangen Liste würden wir uns freuen!

Für Klagen oder weitere Ideen steht Ihnen auch das Scheiß-Forum zur Verfügung.
 

 

 

Genaueres über

Die Denker vs. die Masse

 

Der Begriff Masse bezeichnet eine große Anzahl von Menschen, die konzentriert auf relativ engem Raum miteinander kommunizieren, agieren und reagieren. Gegenbegriff ist "Menge". Während Massen in hierarchisierte Strukturzusammenhänge eingeordnet sind, tendieren Mengen und Meuten dazu, sich der Kontrolle durch Vereinnahmungsorgane zu entziehen und sich gleichsam unsichtbar zu machen. Mengen können Kriegsmaschine werden, während Massen einem Staatsapparat untergeordnet sind.

Masse wird in der Soziologie weiters dazu verwendet, um breite Bevölkerungsschichten von einer Elite (und bei Vilfredo Pareto auch von einer "Reserveelite") zu unterscheiden.

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Menschenmassen werden allgemein vor allem in krisenhaften Zusammhängen gedacht, wobei oft unerwähnt bleibt, dass sich gesellschaftliche Instituionen auf eine Unterstüzung der Massen berufen und auch berufen müssen. Der Begriff der "Massen" wird oft abwertend (dumme Masse) gebraucht, dennoch stellen Menschen, die gesellschaftliche Veränderungen vorantreiben wollen, oft gesellschaftliche Werte, wie Gerechtigkeit und Gleichheit zur allgemeinen, und damit massenhaften, Diskussion.

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(Obige Textauszüge basieren auf dem Artikel Masse (Soziologie) (http://de.wikipedia.org/wiki/Masse (Soziologie)) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org) und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation (http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Masse (Soziologie)&action=history) verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Masse (Soziologie)&action=edit) und wurden von ob im Juli04 auf dieser Seite entdeckt)

Unter Elite (lat.: Auswahl) versteht man die Zusammenfassung überdurchschnittlich qualifizierter Personen oder die Zusammenfassung herrschender Kreise. Da die Begriffe aber ineinander übergehen, werden sie hier in einem Artikel abgehandelt. Als Gegenbegriff wird häufig Masse benutzt.
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Angehörige einer Elite haben meist eine besondere Ausbildung und heben sich so in ihrer Leistungsfähigkeit und in ihrer Leistung vom Durchschnitt deutlich ab. In diesem Sinn ist Elite ein Synonym für "die Besten" (griech.: aristoi) und bilden daher, wenn sie herrschen, eine Aristokratie im Wortsinn.

In diesem Sinn ist das Wort Elite positiv besetzt und wird daher auch in der Werbung für Artikel benutzt, deren tatsächliche oder nur behauptete besondere Qualität man herausheben möchte.

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In der Soziologie wird der Begriff sowohl wertneutral als auch in gesellschaftskritischer Absicht gebraucht.

(Obige Textauszüge basieren auf dem Artikel Elite (http://de.wikipedia.org/wiki/Elite) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (http://de.wikipedia.org) und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation (http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren (http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Elite&action=history) verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Elite&action=edit) und wurden von ob im Juli04 auf dieser Seite entdeckt)

 

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