Zum Thema USA passende Meinungen vom Oberdenker(@diedenker.org)

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(dabei können auch zu diesem Thema passende Meinungen sein)

 

 

 

DAS STÖRENDE AN US-AMERIKANERN

Ich glaube, was mich und andere, sensible Menschen (und "Bildungsbürger") an vielen US-Amerikanern stört, wenn sie sich im Ausland bzw. in der Gastrolle befinden, ist ihre "schlechte" (/andere?) Erziehung, ihre aufdringliche Art (siehe z.B. Sprachverwendung oder Außenpolitik).
V.a. in Zeiten des Verlusts (traditioneller) Identität und Machtstrukturen und folglichem Fanatismus verschiedenster Art wären Gastqualitäten wie Respekt, Zurückhaltung, würdevolle Behandlung, etc. von Wichtigkeit.
Da haben viele Europäer vielleicht (hoffentlich!) aus der (Kolonial-)Geschichte gelernt (zumindest vorübergehend). Denn: Wer nicht aus der Geschichte lernt, muss sie bekanntlich wiederholen. (In der TT vom 27.12.03)

10.9.04

 

ZUR US-AMERIKANISCHEN KULTUR

Anmerkung zur mit Zur us-amerikanischen Kultur bzw. zur "Amerikanisierung" betitelten Textstelle (zu finden bei den Textstellen zur USA)

Dabei (für das "amerikanisierte Vakuum") ist aber weniger dem System, als dem das System untergeordneten Menschen die Schuld zu geben: sie könnten ja auch anderen Dingen, als (viel) Geld zu verdienen ("um welchen Preis auch immer"), Wert zuschreiben und somit anderes bzw. anders produzieren bzw. konsumieren (sowohl das Angebot bestimmt die Nachfrage als auch umgekehrt). Außerdem haben ja auch "traditionelle" Amerikaner gewisse Werte (z.B. dass ein Alter in Wohlstand mehr Wert ist als Jugend, welche deshalb Ihre Zeit und Anstrengungen hauptsächlich für künftigen, systemkonformen Erfolg zu investieren hat [d.h. Ausbildung statt Bildung bzw. Geschäftserfahrung statt Welterfahrung], welcher sich nach traditionellem Vorbild in einer stabilen Familie und einem Wohlstand, der zumindest teils auf Kosten der anderen, die "selber schuld sind", geht, manifestiert...). Außerdem liegen unserem System (und dem vieler anderer, moderner Systeme) viele gleiche Denker zugrunde - nur werden diese unterschiedlich interpretiert und ausgelegt. Somit ist die generelle Klassifizierung der amerikanischen Kultur als inhaltsleer und "primitiver" vereinfachend und fälschlicherweise als objektiv (obwohl subjektiv) dargestellt.

26.7.

 

NACHKRIEGSORDNUNG IM IRAK

Irgendwie finde ich es komisch, dass die UNO ungedingt beim Wiederaufbau, Mitgestalten usw. des Irak dabei sein will, obwohl sie davor dagegen war (gerechtfertigterweise meiner Meinung nach, Saddam hin oder her: die beste und gewollteste Hilfe ist doch noch immer die Selbsthilfe; vor allem, wenn einem die ungebildete, kulturlose, vor allem im arabischen Raum unbeliebte, imperialistische, weltweit kritisierte, us-amerikanische Regierung zu Hilfe eilt...) und dafür der us-amerikanischen Regierung (Regierung sage ich bewusst dazu, um nicht die Bevölkerung mit der Regierung in einen Topf zu werfen, speziell in den USA, weshalb ich auch die "Konsumverzichtsaufrufe" gegen us-amerikanische Produkte mehr als dumm finde: genauso wenig, wie der Einzelne Iraker etwas dafür kann, von Saddam regiert zu werden, kann der Einzelne US-Bürger etwas dafür, von der us-amerikanischen Regierung regiert zu werden) sogar "in den Arsch zu kriechen" (und ihr damit Autorität zu verliehen) scheint, anstatt für ihre eigene Autorität und die Werte, auf denen sie basiert (die in ihr konzentriert sind), einzutreten.
Oder bin ich in dieser (politischen) Hinsicht einfach noch "zu naiv", zu wenig "abgehärtet" und "rationalisiert"?

10.5.03

 

americans, start thinking! (war ein email)

have you read neil postman's book "amusing ourselves to death"? it's about the negative effects of tv on people and the DANGER for the society and culture. i think everyone in our western 'modern' world should, especially americans who do not seem to be very well informed (what is to be seen very good at the moment due to the presidential elections).
this is what neil postman is saying about news as "amusement" on tv:
'i am saying we are losing our sense of what it means to be well informed. ignorance is always correctable. but what shall we do if we take ignorance to be knowledge?' (maybe you know alduous huxley's "brave new world". he also writes that people will come to love their oppression, to adore the technologies that undo their capacities to think [tv, internet..])
those who came that far with reading my few words (which i find sympathic as they have time to hear some critical words) i'd ask to maybe send on this mail and perhaps write back some words to bring back my believe that there are still some critical, thinking, HUMAN people out there, even in the usa!
nice greetings, [oberdenker] (a european)
ps: all who vote a man who gives the warrant to kill people (like bush), make themselves guilty, too. there's no excuse for that, and there's no reason in the world to kill people. people who speak for the death penalty are just made silly by the tv and false information, false opinions, propaganda. just be yourselve! not slaves of the state! and isn't it crazy and just DOMINANT that bush wants to break the weapon-contract with russia? why doesn't he kill the rest of the world and let just americans live?
i hope some read the book as it's really very good and interesting and also a good self-protection.....

2001