Neues ÖH-"Umfärberlungs"-Wahlsystem in Ö

Bei mir jedenfalls kam es meist vor, dass ich auf Fakultäts-, Universitäts- und nationaler Ebene unterschiedlich wählte - mehr aus inhaltlichen als aus parteipolitischen Gründen (welche natürlich auch eine Rolle spielten, aber aufgrund von fehlendem Angebot auf lokaler Ebene konnte ich mich nicht immer genau nach meinen Wünschen richten). Deshalb finde ich es unsinnig, die Ergebnisse der Wahlen auf lokaler Ebene (da die Qualität des Angebots auf lokaler Ebene eben oft stärker personenabhängig als parteiabhängig ist) auf die Bundesebene umzulegen.
Ich hoffe deshalb, dass die vorraussichtlich benachteiligten Gruppen zu Protestwahlen aufrufen und die Studenten auch mitmachen, damit sich diese zunehmend "absolutistisch Herrschenden" ins eigene Fleisch schneiden - was aber langfristig leider nicht der Fall sein wird. Aber man kann sich als Mitglied einer Gesellschaft, die sich mehrheitlich als Trotz-Allem-ÖVP-Wählern zusammensetzt, über solche Folgen ja nicht wirklich begründet beschweren. Als Mitglied einer Minderheit erscheint es aber als sinnvoll, Gewichtungen zugunsten der Mehrheit entgegenwirken!

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