In Le Monde diplomatique vom 08.06.12 ist ein Bericht über die Arbeitsbedingungen in einer der größten Fabriken Chinas, von Foxconn, mit über 350.000 Arbeitern, erschienen. Dort wird unter anderem für das im Westen von vielen vergötterte Unternehmen Apple, aber auch für Marken wie HP, Dell, Acer, Sony, Amazon oder Cisco produziert. „Wenn das Produktionsziel nicht erreicht wurde, mussten wir sechs Stunden lang mit dem Gesicht zur Wand stehen und über unsere Fehler nachdenken“, erzählt im Bericht einer der Arbeiter, die für gewöhnlich zwölf Stunden am Tag, sechs Tage die Woche arbeiten. „Seit dem Skandal um die Selbstmordserie (2010 nahmen sich zehn junge Arbeiter das Leben, drei weitere machten einen Selbstmordversuch) sind sie wenigstens nicht mehr den Demütigungen und willkürlichen Bestrafungen ihrer Vorgesetzten ausgesetzt. Streng sind die Vorschriften aber immer noch. ‚Wir dürfen während der Arbeit nicht zur Toilette gehen, uns unterhalten oder einen Schluck Wasser trinken.“ Artikel „Im Profithimmel von Sichuan“ lesen
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