
Allerdings denke ich auch, dass es wichtig ist, dass „das Volk“ diese Angestellten laufend bewerten und allenfalls politische Aktionen stoppen oder sie auch kündigen kann.
Außerdem schiene es mir vorteilhaft und in Zeiten fortgeschrittener elektronischer Kommunikation sicherlich relativ leicht möglich, die Meinung des Volkes zu einzelnen Maßnahmen oder strategischen Entscheidungen möglichst oft abzufragen. Sich widersprechende (inkongruente) Ziele bzw. Auswirkungen von Politiken bergen zwar eine Gefahr (vgl. hierzu bspw. das „Arrow-Paradoxon“), aber damit sind Politiker genauso konfrontiert wie „das Volk“.
Man könnte zwar behaupten, Politiker hätten mehr Weitblick, Intelligenz und Bildung, um politische Widersprüche zu erkennen und möglichst gut aufzulösen, allerdings denke ich, dass diese auch „einfache“ Leute nicht viel schlechter oder sogar besser abschätzen könnten, v.a. wenn man sie (z.B. seitens unabhängiger Wissenschaftler) möglichst objektiv über die Vor- und Nachteile einer geplanten Maßnahme oder strategischen Ausrichtung informiert (zum „kollektiven Wissen“ vs. „individuellen Wissen“ vgl. bspw. diesen Artikel über Mehrheitsentscheidungen).
Und ich halte die Möglichkeit zur Partizipation - nicht nur bei politischen Dingen - für sehr wichtig für die individuelle als auch kollektive Zufriedenheit.
Vgl. Artikel über direkte Demokratie