Der Britische Ex-Premier Tony Blair hält den Irak-Krieg noch heute für richtig.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2010 ... rung-blair
Ich frage mich dabei: Wie kann man nur so falsch sein, dass man bei allem, was bisher passiert ist und immer noch passiert, wie Blair behauptet, die Iraker könnten dank des Angriffskrieges ihr Schicksal selber gestalten? Und daran glauben, dass man ein anderes Land ohne Aufforderung umgestaltet und dafür Dank erbt? Gerade auch England sollte aus der eigenen Kolonialgeschichte gelernt haben.
Ich denke, die Gründe für den Irak-Krieg sind viel weniger der gute Wille, die Situation der Iraker zu verbessern, oder die Bedrohung der USA seitens dem Irak, als vielmehr die Lust an Machtausübung und der Bedarf der in den USA wichtigen militärischen Industrie und die starke Abhängigkeit der USA von ölexportierenden Ländern. (Vgl. hierzu z.B. Noam Chomsky's "Profit over People - War against People: Neoliberalismus und globale Weltordnung, Menschenrechte und Schurkenstaaten")
2010-01: Blair hält Irak-Krieg noch heute für richtig
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