In der "Zeit" hat ein "Facebook-Aussteiger" auf geistreich formulierte Weise die Beweggründe für seinen Austritt aus Facebook dargelegt: Bericht eines Facebook-Aussteigers
Aus seinem Fazit: "Die ständige Angst, etwas zu verpassen, die einen dazu anhält, im Minutentakt Facebook aufzurufen, ist nach kurzer Zeit verschwunden. Was dann bleibt, ist das beruhigende Gefühl, sich am Abend mit Freunden über den Tag unterhalten zu können, ohne nur den digitalen Rapport zu wiederholen." (Auszug aus "Die Flucht aus dem sozialen Netzwerk")
Wir sind keine Anhänger von Extremlösungen, sondern von guten Mittelwegen, und finden Facebook in vielerlei Hinsicht praktisch (z.B. den hier empfohlenen Artikel hätten wir ohne Facebook wahrscheinlich übersehen) und manchmal auch einfach unterhaltsam, aber der oben verlinkte kleine Erfahrungsbericht eines Facebook-Aussteigers regt zum Nachdenken über die Intensität des "Facebookens" an. Und dieses Nachdenken ist möglicherweise nützlich, weil die Facebook-Nutzung ab einer gewissen Intensität womöglich von nützlicheren Aktivitäten, wie z.B. Nichtstun oder Schlafen, abhält.
Selbstmord 2.0
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