Wirtschaft und Demokratie

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Wirtschaft und Demokratie

Beitragvon Redaktion » 22.12.2011, 14:22

{L_IMAGE}Wie viel nützt die Demokratie, wenn Unternehmen oder sonstige Organisationen, in denen die Menschen einen großen Teil ihrer Zeit verbringen, nicht demokratisch sind? Aus Eigeninteresse sind ja (noch) relativ wenige Unternehmen flach oder gar gemeinschaftlich organisiert und die Globalisierung verhindert eine staatliche Kontrolle von Unternehmen bis hin zu Bildungseinrichtungen immer mehr - sagen zumindest die Politiker. Das sagt ein Wissenschaftler zum Thema Wirtschaft und Demokratie:

"Wenn die Wirtschaft das Leben der Menschen so zentral bestimmt, warum dürfen sie darüber nicht mitbestimmen? Warum ist die Verfügung der Demokratie nur auf das Politische, nur auf den Staat beschränkt? Warum können sie über die Gestaltung von Arbeitsplätzen, über Arbeitszeit, über Lohnhöhe, über Investitionen, über alles mögliche was mit Wirtschaft zusammenhängt, [nicht entscheiden,] warum darf da nur eine kleine Gruppe von Vermögensbesitzern, Kapitalbesitzern, Managern entscheiden?" (Ulrich Brand, Professor am Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien, 2011 in einem Fernsehinterview: Video)

Vergleiche:
Der optimale Chef (inklusive Gedanken über "demokratische Unternehmen")
Vermögensverteilung und Demokratie



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