Als Besucher eines Tiroler Gymnasiums kannte ich weder besonders wohlhabende noch unterbeschäftigt wirkende Lehrer. Stattdessen war das Frustrationspotential vieler ausgeschöpft, weil die Schüler immer schwieriger wurden. Und auch privat kenne ich Lehrer, die durchaus mehr von ihrer "freien" Zeit (und vor allem von ihren Nerven) für ihre berufliche Aufgabe zu brauchen schienen als ich (mit gewöhnlicheren Arbeitszeiten).
Wer von geistig besonders begabten Menschen will - abgesehen von den Idealisten unter den Lehrern, die es sicher auch noch gibt - noch Lehrer werden, wenn es nicht einmal mehr das Privileg der größeren Freizeit gibt? Welche "Privilegien" der Lehrer schüren Ihren offensichtlich vorhandenen Ärger über die Lehrer abgesehen von der "Freizeit", welche vielfach nicht frei einteilbar ist (weil z.B. Ferien- und Unterrichtszeiten fix vorgegeben sind) und engeren "Budgetbeschränkungen" unterliegt?
Protest der Lehrergewerkschaft
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