Friedliches von Jesus

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Friedliches von Jesus

Beitragvon Redaktion » 26.12.2010, 13:58

{L_IMAGE}Die nachfolgenden Aussagen von Jesus, der zentralen Figur des Christentums, können auch Nicht- oder Andersgläubigen positiv oder jedenfalls interessant erscheinen. Interessant z.B. deshalb, weil trotz der Bekanntheit dieser Aussagen von bekennenden Christen dominierte Staaten wie die USA Angriffskriege führen (aus offensichtlichen Geld- und Machtinteressen oder sogar aus vermeintlich moralischen Gründen) und die Todesstrafe einsetzen. Entweder ist die dortige Politik also teils sehr weit vom Volk, das in einer Demokratie eigentlich herrschen sollte, entfernt, oder die dort bekennenden Christen kennen die zentralen "Handlungsempfehlungen" ihres eigentlich wichtigsten Führers, wie z.B. die nachfolgenden (vergebungsfreundlichen, selbstkritisch-demütigen, großzügigen, bescheidenen, aus rein irdischer Sicht antiautoritären), nicht:

"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie." (Jesus laut Johannes, Kapitel 8, zu Schriftgelehrten und Pharisäern, die eine Frau nach den Geboten Moses steinigen wollten, weil sie Ehebruch begangen hatte, und Jesus dazu um seine Meinung fragten)

"Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet. Denn worin du einen andern richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbe tust, was du richtest. Denn wir wissen, daß Gottes Urteil ist recht über die, so solches tun. Denkst du aber, o Mensch, der du richtest die, die solches tun, und tust auch dasselbe, daß du dem Urteil Gottes entrinnen werdest? Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmütigkeit? Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?" (Jesus laut Paulus Brief an die Römer, Kapitel 2)

"Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt's nicht daher: aus euren Wollüsten, die da streiten in euren Gliedern? Ihr seid begierig, und erlanget's damit nicht; ihr hasset und neidet, und gewinnt damit nichts; ihr streitet und krieget. Ihr habt nicht, darum daß ihr nicht bittet; ihr bittet, und nehmet nicht, darum daß ihr übel bittet, nämlich dahin, daß ihr's mit euren Wollüsten verzehrt. [...] Afterredet nicht untereinander, liebe Brüder. Wer seinem Bruder afterredet und richtet seinen Bruder, der afterredet dem Gesetz und richtet das Gesetz. Richtest du aber das Gesetz, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter. Es ist ein einiger Gesetzgeber, der kann selig machen und verdammen. Wer bist du, der du einen andern richtest?" (Jesus laut Jakobus, Kapitel 4)

"Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Oder wie darfst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!" (Jesus laut Matthäus, Kapitel 7)



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