Ökobilanz von Fortbewegungsmitteln

antipopulist
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Beitragvon antipopulist » 18.07.2010, 13:46

Bei der Beurteilung von Verkehrsmitteln sollte man aber schon darauf achten, dass nicht nur der Aufwand an zugeführter Primärenergie oder -kohlenstoff in die Rechnung gelangt, sondern auch die aus den weiteren Aufwendungen resultierenden Emissionen berücksichtigt werden.
Produktion und Einsatz von Betriebsmitteln, Herstellung und Erhaltung von Infrastruktur und auch die verbrauchten Dienstleistungen münden bei genauerer Betrachtung in einem Energieverbrauch und damit in Emissionen von Treibhausgasen.
Um die Rechnung aber nicht ausufern zu lassen schlage ich eine Bewertung einerseits nach der direkt zuordenbaren Primärenergie, und andererseits nach dem Kosten/Nutzenverhältnis vor, weil jeder Fluss von monetären Mitteln die Produktion und den Konsum von Gütern und damit einen Energieverbrauch nach sich zieht.
Unter "Kosten" sollten dann aber nicht nur die dem Konsumenten verrechneten Kosten erfasst werden, sondern die gesamten Betreibskosten des Systems dividiert durch die geleisteten "Personenkilometer" oder "Kilometertonnen". Sollte man die Zeitersparnis nicht unter dem Nutzen erfassen, könnte man die Reisezeit auch mit einem realistischen Stundensatz als "Kosten" erfassen.
Unter "Nutzen" sollten darüber hinaus noch Aspekte die den Komfort und den Service betreffen miteinbezogen werden.




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