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Beitragvon Redaktion » 24.05.2010, 14:33

"derStandard.at" (die Online-Ausgabe der bekannten österreichischen Tageszeitung "Der Standard") reagierte im Mai 2010 auf die oftmalig geäußerte Meinung kritischer LeserInnen, welche bemängeln, dass viele der Artikel auf derStandard.at von Nachrichtenagenturen wie APA unverändert kopiert seien, mit einem Artikel dazu, in welchem diese kritischen Ansichten sogar noch mit Statistiken bestätigt wurden. So basierten Anfang 2010 46,8 Prozent der Artikel auf Nachrichtenagenturen.

Die Meldungen und Artikel von Nachrichtenagenturen sind natürlich nicht zwangsläufig schlechter als selbstrecherchierte und -geschriebene Meldungen und Artikel, jedoch zeigt ein Blick in verschiedene Tageszeitungen, dass die Meldungen und Informationen dazu oft sehr ähnlich sind (was auch verständlich ist, da kommerzielle Zeitungen - im Unterschied zu privat organisierten Informationsseiten wie dieDenker.org [kleine Eigenwerbung...] - mit beschränkten Mitarbeiterressourcen viel Inhalt und Text liefern müssen). Und mehr Meldungs- und Informationsvielfalt (v.a. mehr positive Meldungen und Informationen!) wäre wahrscheinlich im Sinne einer besseren Informiertheit und dadurch besserer individueller und kollektiver Entscheidungen.




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