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Schneller Sex, langsame Liebe? Gut!

"A Tender Moment in the Garden" von Federico Andreotti (1847–1930)Die biologische Anthropologin und Beziehungsexpertin sieht die modernen „Bindungsängste“ (oder wie auch immer man es nennen will) nicht wie viele pessimistisch. Sie interpretiert die längere Zurückhaltung in Sachen Beziehung sogar als positives Zeichen in der Einstellung zur Liebe und ortet dafür auch Nachweise in Studien über langfristige Beziehungen.

Zugunsten glücklicher langfristige Beziehungen hat sie unter anderem folgende Empfehlungen parat:

  • Vor dem Heiraten längere Zeit miteinander verbringen („Liebe macht blind“…)
  • Regelmäßiger Sex mit dem Partner (fördert Testosteron und somit den Wunsch nach Sex, das „Kuschelhormon“ Oxytocin, das „Glückshormon“ Dopamin, etc.) zugunsten des Sextriebs
  • Regelmäßige neue gemeinsame Unternehmungen (wie in ein neues Restaurant gehen, sich im Bett etwas vorlesen, miteinander diskutieren, Bücher lesen, o.ä.) erhalten das Gefühl von romantischer Liebe
  • In Berührung bleiben (umarmt schlafen, Händchen halten, u.ä.) fördert das Gefühl tiefer Verbundenheit

Darüber hinaus seien aus Gehirnstudien noch folgende psychische Fähigkeiten (bzw. respektive Gehirnregionen) gut für glückliche langfristige Beziehungen:

  • Empathie
  • Emotionale Selbstkontrolle
  • „Positive Illusionen“ (z.B. dem Partner nette Dinge sagen wirkt auf beide positiv)

Ihre genaueren Ausführungen sind hier im Original zu sehen:

Hier noch ein sehr persönlicher und für manche sicherlich amüsanter Artikel wider die Dämonisierung des „Alleinseins“:
Oh mein Gott, ich krieg keinen ab

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