Gastbeitrag Die internationale Organisation foodsharing unterstützt Privatpersonen und Unternehmen dabei, noch genießbare Lebensmittel vor der sinnlosen Entsorgung zu retten. In Österreich wird die Organisation immer bekannter. In Wien wurde der Initiative Fair-Teiler 2016 der erste Preis als „Ort des Respekts“ verliehen.
foodsharing möchte ein besseres Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln herausbilden und realisiert mit seinen Fair-Teilern (Kühlschränken, die im Eingangsbereich von Lokalen stehen) eine gute Umverteilung und einen unkomplizierten Zugang zu den überschüssigen Waren für alle Menschen, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten (https://foodsharing.at/#howto).
Neben der bestmöglichen Nutzung von Lebensmitteln bietet foodsharing aber noch weitere positive Aspekte:
Die soziale Komponente, nämlich alle Menschen, die nur wenig zum Leben haben, bestmöglich zu unterstützen, wird durch die Kluft zwischen arm und reich immer wichtiger.
Darüber hinaus wird der ethische Wert von Lebensmitteln wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Viele Menschen in Österreich leben im Wohlstand. Was wir haben, soll auch gut genutzt werden. Die Fair-Teiler dürfen und sollen von möglichst vielen Menschen verwendet werden, egal wieviel Haushaltsbudget sie für Lebensmittel zur Verfügung haben.
Nicht zuletzt hat foodsharing auch einen ökologischen Nutzen – durch seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ressourcenschonung und die Reduktion des CO2-Ausstoßes helfen dabei, die Umwelt zu erhalten und aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun.
Jeder kann mitmachen und Lebensmittel in die Fair-Teiler, deren Standorte auf der foodsharing-Homepage zu finden sind, bringen bzw. dort abholen! Also: Mitmachen, Lebensmittel retten und „restlos glücklich“ werden, wie es bei foodsharing heißt!