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Konstruktiver Journalismus

Medien haben oft einen negativen Bias und können damit ein negatives Weltbild fördern. Der relativ neue Ansatz des „Konstruktiven Journalismus“ zielt demgegenüber darauf ab, positive Aspekte und Lösungsansätze stärker in den Vordergrund zu rücken.

Kamerafokus (Bild: Meditations, Pixabay)Medien haben oft einen negativen Bias und können damit ein negatives Weltbild fördern. Ob dies nun am Interesse der Leser, der Journalisten, der Herausgeber, den aktuell relevantesten Ereignissen, oder woran auch immer liegen mag, sei hier einmal dahingestellt. Der relativ neue Ansatz des „Konstruktiven Journalismus“ zielt demgegenüber jedenfalls darauf ab, positive Aspekte und Lösungsansätze stärker in den Vordergrund zu rücken

, denn selbst in Kriegsgebieten könne man beispielsweise Positives beobachten. Und aus eigener Erfahrung sowie auch Studien zu Erziehung, Motivation, Lernen, Glück, u.ä. wissen wir, dass der (versucht) optimistische Fokus auf positive Aspekte und Lösungen positiver stimmt und deutlich mehr motiviert und aktiviert (oder jedenfalls nachhaltiger), als über Probleme zu lamentieren oder gar bedroht zu werden.
„Konstruktiver Journalismus bedeutet aber nicht, dass Medien nur mehr über positive Dinge berichten oder die Welt mit der rosa Brille anschauen. Er bedeutet vielmehr, die ganze Wirklichkeit abzubilden, und die ist zumeist nicht nur schwarz.“ (Ö1) Der Radiosender Ö1 hat zum „Konstruktiven Journalismus“ eine ausführliche Sendung gestaltet. Infos, Buchtipps (wie das grundlegende Werk „Constructive News“ von Ulrik Haagerup) und eine Möglichkeit, die Sendung nachzuhören, finden Sie hier

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