Zum Thema Natur passende Textstellen:

 

Textstellen aus: Weisheit der Wildnis (1993)

 

Es gibt keinen Rückweg. Den gab es nie in der Geschichte. 200 Millionen US-Bürger werden die USA nicht räumen, um den Indianern das geraubte Land zurückzugeben.

Wie können wir an der Schwelle zum 3. Jahrtausend wieder in einer endlichen Welt leben, ohne sie zu verleben?

Pädagogen sagen uns, Kinder brauchen Elemente von Wildnis und Unordnung, um psychisch gesunde Erwachsene werden zu können.

Wenn wir uns nur dort zum Schutz der Erde aufschwingen, wo unsere unmittelbaren Lebensbedingungen bedroht sind, werden wir schon bald in den Trümmern eines verödetet Planeten sitzen. Denn es ist (leider, sagen manche) ja nicht so, dass nach den Bäumen unmittelbar der Mensch stirbt...Es ist vielmehr so, wie ein Indianerhäuptling sagte: Nach dem Tod der Tiere und Pflanzen werdet ihr an Einsamkeit des Herzens sterben.

Im täglichen Leben zahlreicher Völker und Stämme spielt aber das, was wir Wildnis nennen, die entscheidende Rolle...die Kultivierung der Wildnis droht ihnen ihre Lebensgrundlage zu entziehen und die tiefe Verwurzelung mit ihrer natürlichen Umwelt, die mit ihren Gesellschaftsordnungen, Religionen, Kulturen eng verflochten ist. (6)

...es käme dem Tod gleich, verhielten wir uns gegenüber diesem Gebot [das Wissen über die Natur zu mehren und zu vertiefen] gleichgültig... (9)

So wie die Wissenschaft den Begriff vom vorhistorischen und historischen Menschen kennt, entsteht in unserer Zeit der Begriff vom vorökologischen und ökologischen Menschen. (11)

Wer seiner organischen Verbindung mit der Natur beraubt ist, hört vielleicht gänzlich auf, ein Mensch zu sein... (13)

Emotionen sind älter als der Verstand, doch der Verstand vermag auch den emotionalen Durst zu stillen. Und daraus kann Harmonie erwachsen... Wir vertreten alles Seiende in der Welt – in Gedanken und in Worten. (15)

Beide Männer hat man zu Lebzeiten spüren lassen, dass sie „zu früh“ waren, beide trugen sie die Einsamkeit des Pioniers mit Grandezza, beide... [gemeint sind Thoreau („Walden“, „On the Duty of Civil Disobedience“) und der Biologe Junge]. (20)

Thoreau [Landvermesser, Harvard-Absolvent, gelegentlicher Bleistifthersteller, Literat und überzeugter Müßiggänger, der am 4. 7. 1845 am Waldensee eine selbstgezimmerte Hütte bezog] wollte tiefere Tiefen in seinem Leben finden, als das Gros seiner Zeitgenossen, die „ein Leben stummer Verzweiflung“ führten und den besten Teil ihrer Erdenzeit verausgabten, um für den „minderwertigen Rest“ auf sicheren Planken zu stehen. (22) ...Das US-Headquarter, Rekrutierungsabteilung, bot dem Dichter 125 Jahre nach dessen Tod, einen Job an, „future with challenge“ (Zukunft als Herausforderung). Mal abgesehen vom Zeitpunkt der Offerte: das Angebot galt einem glühenden Pazifisten, der seine Steuer verweigerte, als die USA Mexiko den Krieg erklärten, und der dafür eine Nacht arrestiert wurde, galt einem Mann, dessen Aufrufe zum zivilen Ungehorsam (!) wichtigste Lektüre für Mahatma Gandhi und Martin Luther King war – wie beide beteuerten. (24)

Die sicherste Strategie, den Politikern in Washington oder den Bundesstaaten neue Naturschutzparke oder Natur-Monumente abzuringen, war – neben dem Hinweis auf deren absolute Wertlosigkeit – die Versicherung, die Schweizer Alpen und die Norwegischen Fjorde würden vor Scham zerbröseln, könnten sie diese alles überragenden amerikanischen Wunder schauen. Vielleicht einer der seltenen Fälle, dass Sinnvolles auf das Konto von Nationalismus gebucht wurde.

...denn nur wenn der Nutzen, Tourismus im Regelfall, ins Auge stach, wurde ein Auge zugedrückt, sofern Zweifel an der „worthlessness“ (Nutzlosigkeit [des Schutzgebietes] für andere Zwecke) aufkam. (31)

„Einseitig wird die intellektuelle Kraft in Anspruch genommen. Wie kann bei diesem schematischen Zergliedern ein Eindruck von der Schönheit des Ganzen, wie kann Achtung vor dem Leben eines Wesens erzeugt werden – vor einem Leben, das nicht verstanden wird?“ (Junge) (35)

„Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegungen zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näherzutreten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hatte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ginge, einsehen müsste, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das Leben, was nicht Leben war; das Leben ist so kostbar.“

„Um ein Philosoph zu sein, ist es nicht genug, geistreiche Gedanken zu haben oder eine Schule zu gründen, sondern man muss die Weisheit so lieben, dass man nach ihr lebt, ein Leben der Einfachheit, der Unabhängigkeit, der Großmut und des Vertrauens. Man muss einige der Lebensrätsel nicht theoretisch sondern praktisch lösen“. (36)

„Es ist merkwürdig, wie lang die Menschen an die bodenlose Tiefe eines Sees zu glauben pflegen, ohne sich die Mühe zu machen, ihn zu messen.“ (Thoreau)

In Thoreaus letzte Lebensminuten hinein drang die Frage eines Umstehenden, ob der Sterbende nicht schon ein Stückchen jener anderen Welt sähe. Thoreaus Antwort: Immer nur eine Welt zur Zeit! (37)

„Die Kindheit ist das Land, das lange zögert, ehe es untergeht. „ (Rilke) (92)

Die wenigsten sind sich bewusst, dass uns die Umweltprobleme nicht von den bösen Engländern oder den bösen Deutschen – oh entschuldige! - ... dass die uns eben nicht einfach von außen aufgebrummt werden.... theoretisch wissen die Älteren alle Bescheid, was man gegen Luftverschmutzung, sauren Regen oder verdreckte Flüsse tun müsste. Aber mit ihrem Lebensstil hat das natürlich nichts zu tun! Umweltschutz ist immer das, was die anderen tun sollten, klar! (104)

„Den Joghurt soll ich nicht nehmen, weil er im Plastikbecher ist, das Mineralwasser nicht, weil’s aus Frankreich kommt und der Transport soviel Energie braucht oder was weiß ich. Finden Sie nicht, dass das zu weit geht?“ Per murmelt ein paar freundliche Besänftigungen, legt auf – und strahlt über das ganze Gesicht: „Hurra! Es klappt!“ (Verärgerte Mutter zu Biologen, der Kinder über Abfallvermeidung beraten hat) (110)

Die US-Regierung ließ in den Black Hills von South Dakota vier Präsidentenköpfe (darunter auch den von Abraham Lincoln) in den Fels sprengen und meißeln – in einen heiligen Berge der Indianer. Ganz normale Gotteslästerung. Dagegen wurde nie bekannt, dass ein Indianer ein christliches Kreuz zu einem Totempfahl umgestaltet hätte. (158)

Indianische Medizin aus wilden Kräutern, Pulvern, Auszügen und Extrakten ist auf manchen Gebieten – noch heute! – der klassischen westlichen Medizin überlegen... (159)

Zum indianischen Weltverständnis gehört eine tiefe Spiritualität, eine enge Verbindung von Seele, Geist und Materie. Nicht nur viele der einseitig aufs Materielle eingestellten Nordamerikaner fürchten indianische Spiritualität wie der Teufel das Weihwasser. Die Indianer zwingen sie, das große Fragezeichen in ihrem Leben wahrzunehmen. (165)

Ist nicht Beten für Rationalisten das Eingeständnis, dass Menschenwerk am Ende ist? (166)

Nach der Definition der Vereinten Nationen werden als indigene Gemeinschaften jene Völker zusammengefasst, die eine historische Kontinuität besitzen mit den Gesellschaften, die vor dem Zeitpunkt der Invasion und der kolonialen Besetzung in ihrem Land existierten und die sich als unterschiedlich zu anderen Schichten der Gesellschaft ansehen, die jetzt auf ihrem Gebiet oder auf Teilen ihres Gebietes Leben. Sie sind gegenwärtig nicht-herrschende Schichten in ihrer Gesellschaft und fest entschlossen, ihr Land zu bewahren und es zukünftigen Generationen zu übergeben. Sie sind bemüht, ihre ethnische Identität, ihre Kultur, ihre sozialen Einrichtungen und Rechtssysteme zu erhalten.

Das Spektrum der aktuellen Bedrohungen für indigene Völker umfasst im wesentlichen drei Bereiche:

  1. Raubbauartige Nutzung von natürlichen Gütern.
  2. Umsiedelungsprojekte
  3. Militarisierung  

(226)

Geforderte Rechte für indigene Gemeinschaften

Im Herbst 1992 trafen 2 historische Daten zusammen: 500 Jahre Eroberung des amerikanischen Doppelkontinents und 50 Jahre Atomzeitalter. (245)

Wir leben seit Jahrzehnten auf Kosten der Natur, aber diese Kosten sind ein Kredit, den die Menschheit schon in na- her Zukunft tilgen muss. Die ökologischen Kosten eines Produkts zu bezahlen, heißt, daß Boden-, Wasser- und Luftver- schmutzer und die Verbraucher von Tro- penholz, Lebensmitteln und anderen Rohstoffen aus den Entwicklungslän- dern für die dauerhafte Erhaltung der von ihnen genutzten Ressourcen aufkom- men müssen. Sonst verlagern wir das Problem auf nachfolgende Generatio- nen, die für die Altlasten unseres Wohl- standes zahlen werden. Wenn wir zu Dumpingpreisen mit Naturgütern und Energie weiter so verschwenderisch und rücksichtslos umgehen, nehmen wir in Kauf, daß unsere Kinder Trinkwasser, Erdöl, Kaffee und Südfrüchte kaum noch bezahlen können.

Zerstörung der Tropenwälder, Ver- armung und Vergiftung der Meere, Waldsterben, Bodenerosion und wü- stenausbreitung, Erderwärmung und Schwund der Ozonschicht sind Ökologi- sche Symptome für das große Problem des unausgeglichenen Verbrauchs na- türlicher Ressourcen. Und Armut, Unter- ernährung, unzureichende medizinische Versorgung, mangelnde Erziehung und wachsendes Umweltflüchtlingselend sind die sozialen Symptome genau des- selben Problems. 

Der Weigerung führender Industrie- staaten, Energieverschwendung und übermäßigen Konsum zum Thema des Schlußdokuments, der Rio-Deklaration, zu machen, folgte die Reaktion der Ent- wicklungsländer auf dem Fuße: Dann sollten auch Bevölkerungswachstum und Geburtenkontrolle -wesentliche Faktoren für das globale Gleichgewicht - in diesem Zusammenhang tabu bleiben. Mehrere Schwellenländer wie Chile und Nigeria wandten sich aus Furcht vor neu- en Handelsbarrieren vehement gegen das Vorsorgeprinzip, weil sie sich offen- bar nicht daran hindern lassen wollen, die Umweltsünden der Industriestaaten zu wiederholen. Malaysia erklärte gar jegliche Empfehlung zum Tropenwald- schutz als Einmischung in innere Angele- genheiten und schwächte gemeinsam mit Indien das geplante Abkommen zur Erhaltung der Wälder zu einer dürftigen, unverbindlichen Grundsatzerklärung ab.

In Rio wurde die Chance vertan, diese Einstellung durch Vorbild und Zuge- ständnisse der wohlhabenden Staaten für eine ökologische Umgestaltung der Wirtschaft zu ändern. Von hochverschul- deten Ländern, deren einzige Einnahme- quelle ihre natürlichen Ressourcen sind, können keine einseitigen Opfer für eine umwelt- und sozialverträgliche Entwick- lung verlangt werden, wenn die reichen Verbraucherländer nicht ebenfalls zu Opfern und zu mehr Bescheidenheit in ihren Ansprüchen an die Natur bereit sind.

Auch die in Rio von der Mehrheit der teilnehmenden Staaten, ausdrücklich je- doch nicht von den USA unterzeichnete Konvention über die biologische Vielfalt dient vorrangig Industrie- und Wirt- schaftsinteressen des Nordens an der biotechnologischen Nutzung von Tier- und Pflanzenarten des Südens. Sie sieht vor, den fortschreitenden weltweiten Verlust an Artenvielfalt zu bremsen.

 

Ende der Textstellen aus: Weisheit der Wildnis (1993)

 

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»Wachsender Wohlstand bedroht die Umwelt «

von stern.de


Der wachsende Wohlstand in Schwellen- und Entwicklungsländern könne globale Umweltprobleme weiter verschärfen. Insbesondere die stetig steigende Zahl an Autos und die Umstellung auf eine sehr fleischhaltige Ernährung schadeten der Umwelt. Zu dieser Einschätzung kommen britische Wissenschaftler nach einer umfassenden Analyse der Lebens- und Umweltbedingungen in 20 Ländern, deren Wirtschaft in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt hat. Sie berichten darüber im amerikanischen Fachblatt »Proceedings of the National Academy of Sciences«. Um das Bewusstsein für die Umwelt zu schärfen, fordern sie weltweite Anstrengungen. Durch die verbesserte Wirtschaftslage seien in den vergangenen Jahren mehr als eine Milliarde kaufkräftige Konsumenten zu den wohlhabenden Bewohnern der reichen Länder hinzugekommen, schreiben Norman Myers vom Green College (Oxford) und Jennifer Kent von der Oxford Universität in Großbritannien. Zusammengenommen entspräche die Kaufkraft dieser Konsumenten mittlerweile der der USA. Obwohl Wohlstand nicht per se der Umwelt schade, führe der sich wandelnde Lebensstil zu einer weiteren Ausbeutung der Ressourcen und trage zur Verschmutzung der Umwelt bei.

»«Nachhaltiger Konsum» gefordert«

Die Umstellung auf eine fleischhaltige Ernährung führe zu einer Ausweitung des Getreideanbaus, da mehr und mehr Tiere ernährt werden müssten. Dies wiederum verbrauche viel Wasser und führe durch Bodenerosion zu einer nachhaltigen Schädigung der Anbauflächen. Allein auf China entfielen 28 Prozent des weltweiten Fleischverbrauchs. Derzeit entfielen etwa ein Fünftel des weltweiten Auto-Bestands auf die Schwellen- und Entwicklungsländer, schreiben die Forscher. Der wirtschaftliche Aufschwung in diesen Ländern sei prinzipiell positiv zu bewerten, betonen die Autoren. Dennoch müssten nun weltweit Anstrengungen unternommen werden, um die nachteiligen Auswirkungen des neuen Wohlstands einzuschränken. Dafür müsse das Bewusstsein für einen »nachhaltigen Konsum« geschult werden. So könnten etwa öffentliche Verkehrsmittel und umweltfreundliche Technologien stärker gefördert, Ressourcen-verbrauchende Lebensmittel hingegen stärker besteuert werden.

(stern.de)

 

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Umweltschutz (in der EU)

In der Erklärung (Nr. 9) zu Art 175 EGV bringen die Hohen Vertragsparteien ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, dafür zu sorgen, dass die EU eine führende Rolle bei der Föderung des Umweltschutzes in der Union sowie - auf internationaler Ebene - bei der weltweiten Verfolgung desselben Zieles spielt. Bei der Verfolgung dieses Zieles sollen alle Möglichkeiten des EG-Vertrages in vollem Umfang genutzt werden, einschließlich des Rückgriffs auf marktorientierte, der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung dienende Anreize und Instrumente (z.B. Verpflichtung von Unternehmen, "externe Kosten" einzukalkulieren, Anm. Oberdenker). (Hummer - Obwexer in: Der Vertrag von Nizza, 2001, S 51)

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Weitere Textstellen (ohne Inhaltsverzeichnis)

...nach Entdeckungszeitpunkt geordnet (ältere Texte zuerst). Aus Faulheit bzw. Zeitmangel werden wir nicht mehr jeden weiteren (neu hinzukommenden) Text direkt im Inhaltsverzeichnis verlinken! Vielleicht finden wir später irgendwann einmal Zeit dazu - oder ein Verleger :)

 

Wir verbrauchen derzeit weltweit mehr Ressourcen, als die Erde bieten kann. Schuld daran ist vor allem der übersteigerte Konsum in den Industrieländern: Rechnet man die bioproduktive Fläche der Erde auf die Bewohner um, stünden jedem 1,9 Hektar Land zu. Wir in Europa brauchen aber 5 Hektar pro Person, um unseren Konsum zu decken, ein Nordamerikaner gar 9,6 Hektar. Das geht nur, indem man so viel nimmt, dass es an die Substanz geht und nichts mehr nachwachsen kann - viele Fischarten etwa werden in Kürze aussterben oder sind schon so überfischt, dass sie sich nicht mehr erholen werden. Ähnlich sieht es mit den Regenwäldern oder Wasser aus. Das kann nicht mehr lange gut gehen - die Lösung heißt Nachhaltigkeit, also nur so viel zu verbrauchen, wie auch nachwachsen kann. (Gefunden in einer Zeitung der geisteswissenschaftlichen Fakultät Innsbruck, 2003, Text gekürzt)

ZUR NUTZUNG NATÜRLICHER RESSOURCEN

In a sentimental paper, Ronald Coase sought to demonstrate that private ordering could be compatible with efficient resource use. Coase disputed the then orthodox view among economists that the incidence of external costs - social costs not captured in an owner´s own cost structure - thwarted the attainment of efficient resource utilization through private ordering. He argued that such externalities did not have to be eliminated by legal intervention in order to achieve efficient resource use. Under conditions of perfect competition (siehe *), conflicting uses of a resource would result in a transaction reflecting the most efficient use possible of the resource in question, whatever the initial allocation of legal rights and responsibilities. (*) The main difficulty in applying the Coasean analysis to water lies in the stringent assumptions on which Coase´s arguments are premised. The two most important for immediate purposes are the related assumptions of a conflict involving only two parties, and the absence of transaction costs. In the real world, all transactions involve costs and are therefore likely to result in agreements falling short of the most efficient solution. This has led others to argue that "as transaction costs become important, the goal of economic efficiency starts to prefer one allocation of entitlements over another" and that, "since we are in an area whereby hypothesis markets do not work perfectly - there are transaction costs - a decision will often have to be made on wether market transactions or collective fiat is most likely to bring us closer to the result the "perfect" market would reach." (François du Bois in Water in the Middle East, 1995, S 120; Anmerkungen und Hervorhebungen von Oberdenker)

Alice: "Would you tell me, please, which way I ought to go from here?" Cheshire Cat: "That depends a good deal on where you want to get to." (Alice's Adventures in Wonderland, Lewis Carroll, 1865)
The goal has always been the same: to conquer the difficult challenges posed by acquiring and using finite and vulnerable resources to meet humanity´s needs and desires. The result has been increasing wealth for a few, the satisfaction of basic human needs for some, and disappointment and misfortune for too many. (Peter Gleick in The World´s Water, 1998, S 183 u. 184)

ZUR "EFFIZIENZ" ALLGEMEIN (Definition auf Englisch)

Efficiency defined

Allocative efficiency is achieved if, in the absence of external effects, the marginal price of a private good equals its marginal cost. (Manuel Schiffler in Water in the Middle East, 1995, S 240; Hervorhebung von Oberdenker)

SPEZIELL ZUR PRIVATEN WASSERNUTZUNG

From the practical point of view, generalized low water tariffs have substantially contributed to water shortages, a degradation of the environment, budget deficits and public foreign dept.
From the theoretical economic point of view, water has all the characteristics of a private good, i.e. it is possible to exclude others from using it and - in most cases - its use would prevent others from using it as well because water is polluted or evaporates. Consequently water cannot be considered as a public good in the theoretical  economic sense, such as for example a clean atmosphere or national security. Yet water supply - if it comes from a single source or if it consists of a centralized network - is a natural monopoly and accordingly tariffs should be regulated in order to prevent monopoly profits. (Manuel Schiffler in Water in the Middle East, 1995, S 241; Hervorhebungen von Oberdenker) Siehe auch: NACHHALTIGE ENTWICKLUNG (Definition auf Englisch), am Ende speziell betreffend Wassernutzung.

NACHHALTIGE ENTWICKLUNG (Definition auf Englisch)

Sustainable development defined

Sustainable development was defined in the Brundtland Report of 1987 as "development that meets the needs of the present generation without compromising the ability of future generations to meet their own needs." (Man könnte hier zwar einwerfen, dass die Erde sowieso früher oder später "untergeht", dass deren Zerstörung also "etwas ganz natürliches" sei, jedoch finde ich es ein ebenfalls "ganz natürliches", uns innewohnendes Bedürfnis, die Erde und das Leben zu erhalten, weshalb dessen Befriedigung oder anders gesagt, Vorsorge/Erhaltung etc., also auch zu unserem jetzigen Glück beiträgt [ganz egal, woher dieses Bedürfnis kommen mag und wozu es dient oder ob es letztlich sinnvoll ist oder nicht]; siehe dazu auch u.a. meinen Aphorismus Erderhalt und *, Anm. Oberdenker) This claim was endorsed by the Dublin Conference on Water and the Environment in January 1992 and the United Nations Conference on Environment and Development (UNCED) in Rio de Janeiro in June 1992 by adopting Agenda 21, the action plan to achieve sustainable development in the 21st century. Sustainable development in the water sector can be defined, building on a definition of Goodland and Daly (1992, p.66) as being achieved if - Input rule: the use of non-renewable groundwater is only permitted if simultaneously funds are established for future investments in renewable substitutes such as desalinated seawater; - Output rule: water resources are not polluted in excess of their natural purification capacity. (Manuel Schiffler in Water in the Middle East, 1995, S 240)

* Zitat aus Kapitel 18 ebendieses Buches vom Herausgeber des Buches zitiert (Allan): Cultivate your world as if you would live forever, and prepare for your hereafter as if you would die tomorrow. (Hadith)

 

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