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Sicherheitslücken in EU-AKWs

Die EU-Kommission präsentierte im Oktober 2012 die Resultate der AKW-„Stresstests“, die nach der Atomkatastrophe von Fukushima europaweit durchgeführt wurden. Dabei wurden in allen untersuchten AKWs Mängel bei der Sicherheit und ein Nachrüstungsbedarf in Höhe von rund 10-25 Mrd. Euro festgestellt. Die Untersuchung und die Ergebnisse erinnern einerseits an die vor allem langfristig hohen und oft versteckten Kosten der Atomenergie und zeigen andererseits, dass es selbst für sehr wichtige Themen wie die Sicherheit von Atomkraftwerken oft erst eines dramatischen Ereignisses (wie der Atomkatastrophe von Fukushima) bedarf, damit diese politisch entsprechend ernst genommen werden. So sind beispielsweise nach den nuklearen Unfällen in Three Miles Island (1979) und Tschernobyl (1986) zwar Nachrüstungen angekündigt worden, aber bis heute nicht erfolgt. Wie man anhand der Stresstests sieht, ohne dass dies bisher politisch bemängelt oder gar gefordert worden wäre. Nähere Infos und Kommentare zu den AKW-Stresstests sind beispielsweise auf den Websites der Europäischen Kommission, des ORF , der Presse und Greenpeace zu finden.

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